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Im neuen Schulhaus geht es hoch hinaus

2. November 2023
Mehr Licht, grosszügige Räume, Ruhe und Kraft – das verspricht das Projekt UP! für die Sanierung des Schulzentrums Pestalozzi. Es wurde in einem mehrstufigen Auswahlverfahren einstimmig zum Siegerprojekt erkoren. Der Planungskredit wird nun der Stimmbevölkerung vorgelegt.
Pestalozzi
So soll das gesamterneuerte Schulhaus Pestalozzi aussehen. (Bild: zvg)

Vorn Cécile Maag

Anlässlich des offenen Projektwettbewerbs Gesamterneuerung Schulzentrum Pestalozzi hat die Jury einstimmig das Projekt UP! der Architektinnen Sara Bucci und Costanza Quentin aus Zürich, zusammen mit dem Landschaftsarchitekten Pier Paolo Hurle aus Agra (TI), zum Siegerprojekt erkoren. Es überzeugt durch die gute Umsetzung des Raumprogramms. Das verbindende Element der Schulräume bildet die räumlich prägnante Mittelzone, dank der von beiden Seiten Tageslicht ins Schulhaus gelangt. Der grosszügige Eingangsbereich wirkt einladend, der Mix aus Beton und Holz überzeugend. Die natürlichen Materialien Kalkstein und Kies im Aussenbereich runden zusammen mit der Bepflanzung das stimmige Gesamtbild ab. Das verbindende Element der Schulräume bildet die räumlich prägnante Mittelzone, dank der von beiden Seiten Tageslicht ins Schulhaus gelangt. Der grosszügige Eingangsbereich wirkt einladend, der Mix aus Beton und Holz überzeugend. Die natürlichen Materialien Kalkstein und Kies im Aussenbereich runden zusammen mit der Bepflanzung das stimmige Gesamtbild ab.

Zum Fliegen bringen
Die Inspiration für das Projekt fanden die Architektinnen im Disney-Film «Up», in dem der ehemalige Ballonverkäufer Carl Fredricksen sein Haus mit tausenden von Ballonen abheben lässt. «Begeistert von dieser Idee haben wir uns für eine leichte und einfache Konstruktion für
die Aufstockung entschieden», erklärt Costanza Quentin. «Dies soll den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen.» Dabei war für die beiden Architektinnen wichtig, die positiven Aspekte des bestehenden Baus aufzuwerten und negative zu korrigieren. Mit wenigen Eingriffen soll so die räumliche Qualität mit mehr Raum und Licht verbessert werden. «Die bestehende Fassade aus Beton wird in ihrer Materialität belassen. Mit der nach aussen sichtbaren Holzaufstockung zeigen wir klar, was neu ist», so Quentin. Das zolle dem bestehenden Gebäude Respekt und erhalte das architektonische
Bild des Schulhauses.

Planungskredit
Die Gesamtkosten für das Projekt UP! werden grob auf rund 31,5 Millionen Franken geschätzt. Bevor der Baukredit an der Urne abgeholt werden kann, wird das Siegerprojekt – unter Mitwirkung von verschiedenen Nutzergruppen – zu einem baureifen Projekt weiterentwickelt. Dazu wird der Gemeinderat der Stanser Stimmbevölkerung anlässlich
der Herbst-Gemeindeversammlung von Ende November einen Planungskredit von 1,82 Millionen Franken zur Beschlussfassung unterbreiten.

Projekt Sanierung Schulzentrum Pestalozzi